Wie kann ich eine Entrümpelung am besten durchführen? – Tipps

Ob nach einem Todesfall oder vor einem Umzug ins Ausland, wer eine Wohnung entrümpeln oder einen Haushalt auflösen will, steht in jedem Fall vor einer Mammutaufgabe. Das Vorhaben ist nicht nur mit einem erheblichen organisatorischen, sondern auch einem immensen logistischen Aufwand verbunden. Außerdem verlangt es Ihnen auch körperlich eine Menge ab, denn das Transportieren von Möbeln, Kisten und Kartons setzt den Muskeln und Gelenken stark zu. Dazu kommt, dass eine Entrümpelung in vielen Fällen eine enorme emotionale Belastung ist.

Nach einer Trennung beispielsweise, oder wenn ein nahestehender Mensch ins Pflegeheim umzieht oder gar verstorben ist. All diese Faktoren sind für viele ein guter Grund, die Entrümpelung nicht in Eigenregie durchzuführen, sondern ein Unternehmen damit zu beauftragen. Gerade in einer Metropole wie Berlin sollte es nicht schwer sein, einen passenden Ansprechpartner zu finden, der Ihnen diese schwierige und kraftraubende Aufgabe abnimmt. Letztendlich ist das natürlich immer eine individuelle Entscheidung, doch gerade in echten „Härtefällen“ wie zum Beispiel Messie-Wohnungen sorgt die professionelle Unterstützung für eine deutliche Erleichterung. Die folgenden Tipps können eine kleine Orientierungshilfe sein.

Was muss ich bei einer Entrümpelung oder Haushaltsauflösung in Eigenregie beachten?

Mal hat sich im Laufe der Zeit einfach viel zu viel „Gerümpel“ angesammelt, mal steht der Hausverkauf an, und die Bewohner ziehen um in eine deutlich kleinere Wohnung: Was auch immer Ihre Beweggründe für die Entrümpelung beziehungsweise Haushaltsauflösung sind, am besten gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Beginnen Sie mit Räumen oder Bereichen, die Sie emotional nur wenig belasten. Das kann die Abstellkammer sein, ein Haushaltsschrank oder das Badezimmer.
  • Schaffen Sie auf dem Fußboden vor dem gewählten Bereich Platz.
  • Stellen Sie nun drei große Kisten bereit. Eine beschriften Sie mit „Behalten“, eine mit „Verschenken/Verkaufen“ und eine mit „Entsorgen“.
  • Schauen Sie sich dann jeden Gegenstand genau an und überlegen Sie, ob Sie ihn unbedingt behalten wollen. Wenn ja, kommt er in die entsprechende Kiste.
  • Wenn nicht, entscheiden Sie, ob der Gegenstand noch einen gewissen Wiederverkaufswert hat oder gespendet werden kann. In Berlin gibt es beispielsweise zahlreiche gemeinnützige Organisationen, die sich über Sachspenden freuen. Ein Verkauf ist auf Flohmärkten und über diverse Plattformen im Internet möglich.
  • Ist der Gegenstand stark abgenutzt oder unbrauchbar, legen Sie ihn in die Entsorgungskiste. Diese bringen Sie dann so schnell wie möglich aus dem Haus: Nicht, dass Sie in Versuchung kommen, es sich wieder anders zu überlegen!
  • Möbel lassen sich zwar schlecht in Kisten verpacken, dennoch sollten Sie auch für sie eine Einteilung in die drei Kategorien „Behalten“, „Verkaufen/Verschenken“ und „Entsorgen“ vornehmen.
  • Haben Sie einen Bereich leer geräumt, folgt der nächste. Arbeiten Sie sich so durch die gesamte Wohnung, wobei Sie die emotional stark belastenden Bereiche erst ganz zum Schluss sortieren.
  • Ein fachgerechtes Entsorgen ist natürlich sehr wichtig. Sperrmüll können Sie entweder selbst auf einem der Berliner Recyclinghöfe abgeben oder alternativ abholen lassen. Bedenken Sie, dass Möbel dafür in der Regel zerlegt sein müssen. Ebenso berechnen die Berliner Stadtreinigungsbetriebe Gebühren für die Sperrmüllabfuhr. Grundsätzlich zählen zum Sperrmüll alle Gegenstände, die nicht in eine herkömmliche Hausmülltonne passen.

Was muss ich tun, wenn ich die Entrümpelung an eine Firma übergeben will?

Professionelle Dienstleister nehmen Ihnen die gesamte Entrümpelung oder Haushaltsauflösung ab, sodass Sie sich um quasi nichts mehr kümmern müssen. Wenn man entrümpeln möchte ist es wichtig, sich auf eine zuverlässige Firma wie Beräumfix verlassen zu können.

Ist das Vorhaben emotional zu belastend für Sie oder haben Sie vielleicht schon an Ihrem neuen Wohnort genug zu tun, müssen Sie noch nicht einmal anwesend sein, denn die erfahrenen Spezialisten wissen genau, wie es geht.

Natürlich erfolgt alles in Absprache mit Ihnen. Wie Sie am besten vorgehen, erfahren Sie hier:

  • Kontaktieren Sie das Unternehmen und lassen Sie sich zunächst unverbindlich beraten. Teilen Sie dabei so detailliert wie möglich Ihre Wünsche und Vorstellungen mit.
  • Für ein individuelles Angebot wird ein erfahrener Mitarbeiter die jeweiligen Räume zunächst gemeinsam mit Ihnen begutachten. Das ist wichtig, um den Arbeitsaufwand präzise einschätzen zu können. Ebenso berücksichtigt die Firma im Rahmen des Besichtigungstermins Faktoren wie die Parkmöglichkeiten vor dem Haus, das Stockwerk und die Erreichbarkeit (Treppe oder Aufzug).
  • Manche Unternehmen unterbreiten Ihnen auch ohne Besichtigung einen Kostenvoranschlag. Diese benötigen in der Regel aber Fotos von den Räumen.
  • Liegt Ihnen das Angebot vor, sollten Sie es in aller Ruhe überprüfen. Achten Sie vor allem auf eine transparente Preisgestaltung ohne versteckte Klauseln und die exakte Angabe aller besprochenen Details. Sämtliche Leistungen sollten aufgeführt sein.
  • Sie können sich für eine bessere Vergleichsmöglichkeit auch Kostenvoranschläge von mehreren Berliner Firmen zukommen lassen. Allerdings ist das billigste Angebot nicht in jedem Fall das beste, denn idealerweise fließen auch Aspekte wie Erfahrung, Qualifikation, Referenzen und Serviceumfang in Ihre Entscheidung ein. Letztendlich muss natürlich auch die „Chemie“ stimmen, denn schließlich betreten die Mitarbeiter bei der Entrümpelung oder Haushaltsauflösung private Bereiche.
  • Haben Sie dem Angebot zugestimmt, können Sie sich beruhigt zurücklehnen. Das Unternehmen räumt die Wohnung oder das Haus zum vereinbarten Termin zuverlässig und gründlich. Nicht mehr benötigte Dinge werden von den Experten fachgerecht entsorgt.
  • Machen Sie sich keine Sorgen: Loyalität, Vertrauenswürdigkeit und Diskretion haben auch für die Unternehmen in der Hauptstadt oberste Priorität. Selbstverständlich arbeiten die Mitarbeiter äußerst gewissenhaft und zuverlässig.
  • Dinge, die für Sie einen gewissen Wert besitzen und nicht entsorgt werden sollen, werden absolut sorgsam, verantwortungsvoll und vorsichtig behandelt. Verwertbare und von Ihnen nicht mehr benötigte Güter können in der Regel auf Wunsch angerechnet werden. So ersparen Sie sich den Gang zum Flohmarkt oder die Anzeigenschaltung auf Verkaufsportalen
  • Nach der Entrümpelung oder Haushaltsauflösung übergibt Ihnen das Unternehmen die Räume besenrein.

Damit die Entrümpelung nicht zu einem Kraftakt wird

Wenn geliebte Angehörige versterben, eine Liebe zerbricht oder eine Messie-Wohnung wieder bewohnbar gemacht werden soll, muss der Haushalt in den meisten Fällen aufgelöst oder die Wohnung entrümpelt werden. Wer besonnen und strukturiert vorgeht, kann das selbst übernehmen. Dafür braucht man jedoch viel Zeit, eine große Portion mentale und körperliche Kraft sowie Nervenstärke, denn einfach ist das Vorhaben definitiv nicht.

Mit einem Unternehmen an seiner Seite ist das „Projekt Entrümpelung“ jedoch relativ schnell und vor allem unkompliziert erledigt. Man sollte hier auch schauen, wie umfangreich die Entrümpelung ist. Ein Apartment mit 30 Quadratmetern lässt sich einfacher räumen als ein komplettes Einfamilienhaus.

Der Autor David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen. In den Ratgebern auf meinwohnmagazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

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